Beistand im besten Sinne des Wortes

Heute möchten wir an dieser Stelle ein besonders ausdruckstarkes Foto veröffentlichen, das ganz deutlich das aufzeigt und symbolisiert, was in der Trauer sehr wichtig ist: den Beistand!

Im Jahr 2017 und damit circa ein Jahre nach dem Tod unseres Sohnes Max, waren wir bereit uns beim Verein „Trauernde Eltern und Geschwister Rhein-Main e.V.“ in Mainz zu melden. Nach einiger Zeit in einer offenen Gruppe hat sich schließlich eine feste, geschlossene Gruppe gebildet, die aus Elternpaaren und einzelnen Vätern und Müttern bestand und noch besteht, die ihre Kinder im ähnlichen Alter und durch eine Art Unfall zu Grabe tragen mussten. Auch nachdem die Unterstützung dieser Gruppe durch eine Trauerbegleiterin des Vereins nach mehreren Jahren dann beendet war, blieb aufgrund der entstandenen tiefen Verbundenheit, des großen Vertrauens und des Teilens vieler ähnlicher Erfahrungen, diese Gemeinschaft weiterhin bestehen.

Die Corona-Zeit haben wir mit Zoom-Meetings überbrückt und danach begonnen gemeinsam als Gruppe die Gräber unserer verstorbenen Kinder zu besuchen. Das waren und sind stets ganz besonders wertvolle Treffen. Das hier nun veröffentlichte Foto ist ein Beweis für diesen buchstäblichen Beistand durch den Teil unserer Trauergruppe, dem es möglich war, zu uns auf den Hunsrück nach Hottenbach zu kommen, um gemeinsam das Grab von unserem Sohn Max zu besuchen.

Trauer braucht Resonanz und die Resonanz von anderen verwaisten Eltern trägt in diesem Fall ganz besonders. Deshalb möchten wir, Sylvia und Andreas, uns an dieser Stelle von ganzem Herzen bei unserer Trauergruppe und auch dem Verein Trauernde Eltern und Kinder in Mainz ganz herzlich bedanken – für vorbehaltlosen Beistand, sowie die gemeinschaftsstiftende und bestärkende Resonanz über all die Jahre.

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